Obwaldner Firma lässt China aufatmen

China hat ein massives Smogproblem. Dieses will eine Obwaldner Firma mit einem revolutionären Gerät aber lösen.
Kohle ist die wichtigste Energiequelle in der Volksrepublik China. Über tausend Kohlekraftwerke sind in der aufstrebenden, energiehungrigen Wirtschaftsnation in Betrieb – und jeden zweiten Tag geht ein neues ans Netz. Mit üblen Folgen für die Luftqualität: Die Schadstoffbelastung in den Städten liegt bis zu 23-fach über den erlaubten Werten. Die darum geringere Sonneneinstrahlung schadet auch der Ernte. Die Regierung sucht deshalb händeringend nach Möglichkeiten, der Luftverschmutzung Einhalt zu gebieten, ohne dabei das Wirtschaftswachstum zu bremsen – und hier kommt die Kägiswiler Firma Axetris ins Spiel: Sie hat ein Gerät entwickelt, das mithilft, die giftigen Stickoxide zu reduzieren. Die Chinesen sind von der Kägiswiler Technologie offenbar überzeugt und gaben bei Axetris eine umfangreiche Bestellung für die so genannten «Laser- Gas-Detektoren» auf. «Wir bieten den chinesischen Kunden eine Lösung ihres Problems, die bezahlbar ist», sagt Axetris- Verkaufschef Damian Sidler.