Das Eidgenössische Schwingfest in Zug (ESAF 2019) war grandios.
Genauso machen es übrigens Christian Stucki – anstelle von Muni Kolin, der ihm sonst nur den Rasen zertrampeln würde, wie er auf Nachfrage sagt – nimmt er den Geldpreis in Höhe von 30'000 CHF. Und Joel Wicki freut sich anstelle von Rind Greth über die hart verdienten 24'000 CHF.
Aber eins nach dem anderen. Während die Zuger ihre in zehn Wochen aufgebaute Arena mit der grössten mobilen Tribüne der Welt seit gestern wieder abbauen, verdauen wir erst einmal die Ereignisse des vergangenen ESAF-Wochenendes. In der folgenden Story geht es um die tolle Stimmung am ESAF, wie gut alles organsiert war und was die Leister-Leute erlebt haben. Also ein ESAF-Rückblick von Silke Landtwing, die als Schwinger-Greenhorn das erste Mal für Leister dabei war und ihre Gedanken und Eindrücke mit Ihnen teilt.
Die Begeisterung der Schwingfans in der Arena ist kaum in Worte in zu fassen. Daher lassen wir lieber gleich Bilder sprechen. Im folgenden Video sehen Sie eine von zahlreichen «Wellen», mit denen die jubelnden Fans die Schwinger anspornen.
Schweizer Volksmusik ist allgegenwärtig. Entweder vom Band oder und noch besser, wenn sich die «Büetzer-Buebe» Trauffer und Gölä ein musikalisches Stelldichein in der Arena geben. Mehr als 1'000 Menschen kommen für den eindrücklichen Festakt in die Arena und sorgen bei den Besuchern für die eine oder andere Träne oder mindestens für Gänsehaut.
Sogar den Campingplatz hinterlassen die Schwingerfans so ordentlich, wie sie ihn vorgefunden haben. Jeder, der schon einmal nach einem Open-Air-Konzert aufgeräumt hat, weiss, dass das nicht normal ist. Und wenn doch mal etwas liegenblieb, sorgte einer der zahlreichen «Chrampfer» dafür, dass es im richtigen Müll verschwand.