Im Juli 2021 entdeckten Forscher während der Expedition Leister Around North Greenland die vermeintlich nördlichste Insel der Welt. Bei der anschliessenden Leister-Expedition Go North 2022 im August 2022 fand ein weiteres Forscherteam heraus, dass die Insel in Wirklichkeit ein gestrandeter Eisberg ist.
Christiane Leister im Juli 2021 auf der neu entdeckten nördlichsten Insel “Qeqertaq Avannarleq”. Im Vordergrund ein grosser Felsbrocken, unter dem eine Alubox mit den Expeditionsdaten deponiert wurde. Diese Alubox hat Christiane Leister im August 2022 wiedergefunden und unter ein neu errichtetes Steinmännchen verlagert.
Auf dem Bild sehen Sie René Forsberg, Martin Nissen (Danish Agency for Data Supply and Efficiency) und Henrik Lassen (Logistikleiter der Expedition) beim Eisbohren. René Forsberg misst mit einem Echolot die Meerestiefe und Martin Nissen mit einer Sonde die Dicke vom Festeis.
Christiane Leister auf der im August 2022 neu entdeckten Insel. Im Vordergrund ein Steinmännchen, unter dem sich eine Alubox mit den Expeditionsdaten befindet. Im Hintergrund das Festeis und die nordgrönländische Küste mit Bergen und Gletschern.
Christiane Leister mit den Wissenschaftlern Prof. Anders Primé (University of Copenhagen), Dr. Tobias Schneider (Columbia Climate School New York) und Dr. Denis Schlatter (Schweizer Geologe) auf der 2021 entdeckten Insel, die sie “Qeqertaq Avannarleq” tauften. Im Vordergrund sehen Sie eine Geomarke und zwei Aluboxen mit den Expeditionsdaten 2021 und 2022, die anschliessend unter einem neu errichteten Steinmännchen deponiert wurden.
Aders Primé bei der Entnahme von diversen Bodenproben zur Bestimmung von Bakterien auf der “Leister-Insel 2021”. Die aufbereiteten Proben sollen später im Labor auf Ursprung und Eigenschaften untersucht werden.
Denis Schlatter freut sich über grosse Gesteinsbrocken auf der “Leister-Insel 2021”, genügend Material für Proben zur anschliessenden geologischen Untersuchung im Labor der Universität Karlsruhe.
Christiane Leister und Tobias Schneider auf der neu entdeckten “Leister- Insel 2022” bei der Entnahme von Wasserproben zur Isotopenanalyse.
Bei der Ankunft auf Kap Morris Jesup erwartete die Expeditionsteilnehmenden viel Arbeit zur Errichtung des Base Camps.
Christiane Leisters Wegpunkte während der Expedition in Nordgrönland. Die Fahnen im Arktischen Ozean markieren Helikopterlandungen auf dem Festeis, auf den beiden “Leister-Inseln” und auf Kaffeklubben.
Auf dem Bild sehen Sie den nach Konrad Steffen benannten Gletscher “Sermeq Konrad Steffen”. Das Foto hat Christiane Leister am 13. August 2022, dem letzten Tag der Leister-Expedition Go North 2022, vom Helikopter aus gemacht.
Auf dem Foto sehen Sie Konrad Steffen mit Christiane Leister vor dem Swiss Camp. Das Foto entstand am 8. Mai 2018 als Christiane Leister die Forschungsstation mit ihrem Expeditionsteam besuchte.
Der Schneehase trägt noch sein weisses Winterfell und ist auf dem dunklen Geröll ungetarnt unterwegs. Zur besseren Tarnung verfärbt sich sein weisses Fell im Sommer graubraun.
Auf dem Foto sehen Sie einen Arktischen Perlmuttfalter. Dieser kommt in Grönland neben vier anderen Schmetterlingsarten am häufigsten vor. Er ähnelt stark dem Polaren Perlmuttfalter, der nur im hocharktischen Nord- und Nordostgrönland beheimatet ist.